P. Hieronim Jopek zum Nationalen Assistenten der MI in Deutschland ernannt

Der Generalminister des Ordens der Franziskaner-Minoriten, P. Carlos Trovarelli, hat P. Hieronim Jopek zum Nationalen Assistenten der Ritterschaft der Unbefleckten (MI) in Deutschland ernannt. Wir freuen uns sehr über diese Ernennung und wünschen P. Hieronim Gottes Segen auf die Fürsprache der Immaculata.

Die Aufgabe des Assistenten wird zunächst darin bestehen, gemeinsam mit dem Nationalen Vorstand die Strukturen der MI in Deutschland zu koordinieren und aufzubauen. Am 25. Mai 2024 fand die erste Sitzung statt, bei der die provisorische Leitung der Gemeinschaft gewählt wurde. Ihre Aufgabe ist es, die Wahlen für den Hauptrat 2025 gemäß der allgemeinen Satzung des MI vorzubereiten.

Der Vorstand besteht aus:
Marcos Navarro, Stuttgart (Baden-Württemberg), Vorsitzender
Agnieszka Kmieć, Niederbexbach (Saarland), Stellvertreterin
Hanna Frysztacki, Eltmann, (Bayern), Schriftführerin
Die Mitglieder des Beirates sind:
Grażyna Gol, Homburg (Saarland), Duarte Hernando, Frankfurt (Hessen), Roland Schelhorn, Eltmann (Bayern)

25. Mai 2024, Marienaltar Schlosskirche Blieskastel, v.l.n.r: Roland Schelhorn, Monika Bohr, P. Hieronim Jopek, Jeanette Noll, Marcos Navarro, Agnieszka Kmieć, Grażyna Gol, Duarte Hernando, Hanna Frysztacki, Regina Zeiger

Denn für Gott ist nichts unmöglich

Zu Ostern ist uns Maria einmal mehr Vorbild im Glauben, im Hoffen und im Lieben. An Karfreitag begegnet sie uns auf dem Kreuzweg, unter dem Kreuz und bei der Grablegung ihres geliebten Sohnes, am Tag der Auferstehung aber begegnet sie uns nicht. In den Evangelien finden wir kein Wort über eine Begegnung der Mutter mit ihrem auferstanden Sohn. „Deine Seele wird ein Schwert durchbohren", sagte der greise Simeon und so war es, sie musste mit ertragen, was ihr Sohn ertrug und sie war da, als er sein Leben aushauchte. Doch in ihrer Seele waren auch die Worte: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast."

Angenommen der auferstandene Jesus ist ihr nicht wie den anderen Jüngern begegnet, dann erfuhr sie womöglich von Maria Magdalena von der Auferstehung ihres Sohnes. Doch wir dürfen uns vorstellen, dass sie auf diese Worte von Jesu Auferstehung nur gewartet hat und sich nun mit den anderen gefreut hat, weil diese jetzt auch die Worte des Herrn verstanden: „Der Menschensohn muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen."

Liebste Mutter Maria Immaculata, freudig und gläubig nehmen wir die Auferstehung deines Sohnes an und wir möchten dir, schöne und liebvolle Mutter, das sagen, was du längst schon weißt: Halleluja, Jesus lebt!
Und so bitten wir dich zu diesem Osterfest um deine immerwährende Hilfe, dass wir stets bekennen: Dein Sohn  ist auferstanden, Er ist wahrhaftig auferstanden!

Frohe und gesegnete Ostern!

Aufnahme neuer Mitglieder in die MI

25. März 2024 - Heilig-Kreuz Kapelle des Wallfahrtsklosters Unserer Lieben Frau mit den Pfeilen Blieskastel

Wir freuen uns über die Aufnahme von neun neuen Mitgliedern in die MI. 

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Feierlicher Weihetext an die Unbefleckte Jungfrau Maria bei der Aufnahme in die Ritterschaft
Unbefleckte Königin des Himmels und der Erde, Zuflucht der Sünder und unsere liebevolle Mutter. Dir wollte Gott das Werk seiner Barmherzigkeit anvertrauen. Zu deinen heiligen Füßen werfe ich armer Sünder mich nieder und bitte dich, mein ganzes Sein als dein Gut und Eigentum anzunehmen.
Dir, oh Mutter, opfere ich alle Fähigkeiten meiner Seele und meines Leibes. In deine heiligen Hände empfehle ich mein Leben, meinen Tod, meine Ewigkeit, damit du von nun an über mich verfügst, wie es dir gefällt, ganz nach deinem Willen. So möge erreicht werden, was von dir geschrieben steht: „Ihr Spross wird der Schlange den Kopf zertreten“ und „alle Irrlehren in der Welt sind durch dich überwunden worden“.
Gib, dass ich deinen reinen und erbarmungsvollen Händen ein geeignetes Werkzeug bin, um dich bei den vielen lauen und verirrten Menschen bekannt und beliebt zu machen, und so die Zahl derer, die dich wirklich bewundern und lieben, vermehren helfe. So soll sich dann die Herrschaft des Heiligsten Herzens Jesu an allen Orten verbreiten.
Heilige, Unbefleckte Mutter, all das kann ich nur mit deiner Hilfe tun; denn wo du mit deiner Gnade bist, kann sich die Bekehrung und Heiligung der Menschen vollziehen, nur da kann die Friedensherrschaft des Heiligsten Herzens Jesu begründet und gefestigt werden. Amen.

Maximilian M. Kolbe im Originalton

Ein Symposium über Pater Kolbe und seine Spiritualität

In deutscher Sprache sind zwar schon einıge Biografien über den heiligen Pater Maximilian Kolbe erschienen, aber kaum Originaltexte. Pater Kolbe sprach vor seiner Verhaftung durch die Nazis in seinem Kloster immer frei, ohne Manuskript. Umso schöner ist es, dass mehrere Mitbrüder sich Notizen von seinen Reden gemacht haben und diese auch über die Besatzungszeit hinaus gerettet werden konnten. Im November 2023 ist nun das Buch "Impulse des hl. Maximilian M. Kolbe" im fe-Medienverlag erschienen. Dieses Buch hat P. Hieronim Jopek OFMConv zum Anlass genommen ein Symposium in Blieskastel auszurichten. 

Sehen bitte hier einige Foto- und Videoimpressionen des Symposiums im Kardinal-Wendel-Saal des Pfarrzentrums der Pfarrei Hl. Franz von Assisi Blieskastel vom 4. März 2024, mit den Referenten Prof. Dr. Kijas OFMConv, Br. Gilson Miguel Nunes OFMConv, Geistlicher Assistent der MI, und Herrn Miquel Bordas, Präsident der MI International...

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...sowie Eindrücke von der Heiligen Messe und der abschließenden Vesper in der Schlosskirche Blieskastel.

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Wir haben alle Vorträge aufgezeichnet und werden sie zeitnah hier und auf dem YouTube-Kanal bliesTauTV veröffentlichen. Vorab bedanken wir uns ganz herzlich bei Prof. Dr. Kijas OFMConv und  Miquel Bordas, dass sie uns ihre Vorträge auch schriftlich zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt haben. Wir wünschen ihnen viel geistlichen Gewinn bei der Lektüre.

Totus tuus - Ganz Dein, Maria

Diesen Wahlspruch des heiligen Johannes Paul II. kennt jeder. Mit diesem Satz brachte er seine Weihe an Maria öffentlich zum Ausdruck. Wenige aber wissen, dass in diesem Wahlspruch alles enthalten ist, was der heilige Ludwig Maria Grignion de Montfort über die Mutter Jesu und ihre Bedeutung für uns dachte. Für ihn ist Maria der schnellste, sicherste und vollkommenste Weg zu Jesus.

Der heilige Ludwig-Maria Grignion de Montfort schreibt in seinem "Traktat über die wahre Marienverehrung", das 1843 erstmals publiziert wurde:
„Je mehr du dir das Wohlwollen dieser hohen Prinzessin und treuen Jungfrau erwirbst, um so mehr wird deine Lebensführung vom reinen Glauben inspiriert werden. Einem reinen Glauben, so daß du dich auch nicht darüber wundern wirst, wie empfindsam und einzigartig er ist. Es ist ein lebendiger, von der Nächstenliebe angeregter Glaube, der dich nur aus reiner Liebe handeln läßt. Ein felsenfester, unerschütterlicher Glaube, der dich auch bei Unwetter und Sturm feststehen und ausharren läßt. Ein tätiger und eindringlicher Glaube, der dich wie ein geheimnisvoller vielseitiger Schlüssel in alle Mysterien Jesu Christi, in die letzten Ziele des Menschen und in das Herz Gottes wird eindringen lassen. Ein mutiger Glaube, der dich große Dinge für Gott und für das Heil der Seelen wagen und zu Ende führen läßt. Ein Glaube schließlich, der deine brennende Fackel, dein göttliches Leben, dein verborgener Schatz der göttlichen Weisheit und deine allmächtige Waffe sein wird, mit der du alle erleuchten wirst, die in Finsternis und Todesschatten sind.“
Der hl. Ludwig Maria war davon überzeugt, um heilig werden zu können, d.h. um als Christ Christus nachzufolgen, müssen wir in der Taufgnade leben.
Die Heiligen werden in Maria - als ihrer geistlichen Mutter - geformt, so war der hl. Ludwig Maria überzeugt. In ihr hat sich das größte aller Wunder ereignet: Gott ist Mensch geworden. Und so sagt auch der heilige Maximilian Kolbe, dass es außer Zweifel ist „dass alle Heiligen durch die Hände der allerseligsten Jungfrau geformt worden sind. Warum? Weil alle Gnaden durch die Hände dieser heiligsten Mutter fließen“.