Die MI ist eine weltweite Evangelisierungsbewegung, die 1917 vom heiligen Maximilian Kolbe gegründet wurde. Sie fördert die totale Weihe an die Heilige Jungfrau Maria als Mittel zur geistigen Erneuerung des Einzelnen und der Gesellschaft.
Ziel der Militia Immaculatæ
Das Ziel der M I ist, sich um die Bekehrung der Sünder zu bemühen und derer, die Christus noch nicht kennen, sowie um die Heiligung aller.
Oder: Liebe zu allen Menschen ohne Rücksicht auf Glaubens- oder Nationalitätsunterschiede, um ihnen mehr und mehr zu dem Glück zu verhelfen, das im Näherkommen zu Gott, dem Urquell der Heiligkeit, begründet ist.
Oder: In die Tat umgesetzte Liebe zu Gott, worin eben die Heiligkeit besteht.
Bedingungen der Zugehörigkeit
Die gänzliche Weihe an die Unbefleckte Jungfrau Maria.
Das Tragen der Wunderbaren Medaille.
Eintrag in das Buch der M I-Zentrale in Deutschland.
Mittel und Werkzeuge
Die tägliche Verrichtung des folgenden Gebetes: „O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen und für alle, die nicht ihre Zuflucht zu Dir nehmen, besonders für die Feinde der Kirche und alle Dir Anempfohlenen. Würdige uns, dich zu loben, heiligste Jungfrau! Gib uns Kraft wider Deine Feinde!“
Alle möglichen würdigen Werkzeuge und Mittel, die in der Welt sind, auszunutzen, um die Sache der Unbefleckten zu verbreiten. Die erfolgreichen Mittel sind: Gebet, Buße und Zeugnis des christlichen Lebens.
Es ist gut und empfehlenswert, die Wunderbare Medaille zu verbreiten.
Die MI ist eine Gemeinschaft von Personen, die unter dem besonderen Schutz der Gottesmutter Maria ihr Leben gestalten, indem sie sich ihr als Eigentum ganz und gar hingeben. Gegründet wurde die MI am 17. Oktober 1917 in Rom von sechs Minoriten, unter anderen von P. Maximilian M. Kolbe. Wie aus den Texten des heiligen. P. Maximilian M. Kolbe hervorgeht, ist das Wichtigste immer die persönliche Hingabe an Gott durch die Unbefleckte. Das Ziel der MI ist, sich um die Bekehrung der Sünder zu bemühen und derer, die Christus noch nicht kennen, sowie um die Heiligung aller.
Feierlicher Weihetext an die Unbefleckte Jungfrau Maria bei der Aufnahme in die Ritterschaft
Unbefleckte Königin des Himmels und der Erde, Zuflucht der Sünder und unsere liebevolle Mutter. Dir wollte Gott das Werk seiner Barmherzigkeit anvertrauen. Zu deinen heiligen Füßen werfe ich armer Sünder mich nieder und bitte dich, mein ganzes Sein als dein Gut und Eigentum anzunehmen.
Dir, oh Mutter, opfere ich alle Fähigkeiten meiner Seele und meines Leibes. In deine heiligen Hände empfehle ich mein Leben, meinen Tod, meine Ewigkeit, damit du von nun an über mich verfügst, wie es dir gefällt, ganz nach deinem Willen. So möge erreicht werden, was von dir geschrieben steht: „Ihr Spross wird der Schlange den Kopf zertreten“ und „alle Irrlehren in der Welt sind durch dich überwunden worden“.
Gib, dass ich deinen reinen und erbarmungsvollen Händen ein geeignetes Werkzeug bin, um dich bei den vielen lauen und verirrten Menschen bekannt und beliebt zu machen, und so die Zahl derer, die dich wirklich bewundern und lieben, vermehren helfe. So soll sich dann die Herrschaft des Heiligsten Herzens Jesu an allen Orten verbreiten.
Heilige, Unbefleckte Mutter, all das kann ich nur mit deiner Hilfe tun; denn wo du mit deiner Gnade bist, kann sich die Bekehrung und Heiligung der Menschen vollziehen, nur da kann die Friedensherrschaft des Heiligsten Herzens Jesu begründet und gefestigt werden. Amen.